HSD: ENTGRATUNG VON SICH KREUZENDEN BOHRUNGEN
Schnelles und prozessicheres Entgraten von sich kreuzenden Bohrungen und Kanten
MERKMALE DES HSD-ENTGRATWERKZEUGS
- Rotierendes Werkzeug mit beweglich gelagerten Schneiden
- Druckgesteuerte Schneiden klappen in den Schneidenhalter ein
- Schneidenkraft kann mit Öl, Luft oder Kühlwasser bestimmt werden
- Entgratqualität wird durch den Druck des Mediums (Öl, Luft oder Kühlmittel), den Arbeitsvorschub und die Spindeldrehzahl beeinflusst
- Hohe Vorschübe und Drehzahlen möglich (herkömmliche Entgratwerkzeuge sind durch die Trägheit der Federelemente in der Entgratgeschwindigkeit begrenzt)
- Keine messbare Veränderung der Werkstückoberfläche in der Hauptbohrung
- Patentiertes Werkzeugsystem
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Die Kraft an den Schneiden wird durch Druck eines Mediums über den Schaft aufgebracht. Es werden keine Federelemente eingesetzt. Es eignen sich Wasser, Kühlmittel, Bohremulsionen, Öl oder Druckluft auch MMS oder MMKS.
Durch den Druck kann die Kraft eingestellt werden. Ohne Druck klappen die Schneiden kraftlos ein. Beim Einsatz mit Druck werden die Schneiden z.B. von der Bohrungswand eingedrückt und klappen an der Kante - also am Grat - wieder aus.
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Im Spindelrechtslauf fährt das mit Druck beaufschlagte Werkzeug (angesteuerte Schneiden) in die Hauptbohrung ein. |
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Das Werkzeug fährt mit Arbeitsvorschub bis zum Ende der Hauptbohrung und entgratet alle Querbohrungen. |
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Ist das Bohrungsende erreicht, wird der Vorschub gestoppt und die Spindelrichtung in Linkslauf geändert. Das Werkzeug fährt im Rückzug mit Arbeitsvorschub heraus und verhindert somit die sonst übliche Sekundärgratbildung. Nur dadurch ist eine 100%ige Entgratung gesichert. |
Beim Einfahren des Werkzeugs in die Hauptbohrung befindet sich die Schneide "eingeklappt" im Werkzeugschaft. | An der gewünschten Position werden die Schneiden durch das Druckmedium "ausgeklappt". Die Querbohrung wird entgratet. |
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